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E-Commerce - was ist das?

E-Commerce oder electronic Commerce, auch Online-Handel oder Internethandel genannt, ist der Verkauf und Kauf von Waren und Dienstleistungen, die online stattfinden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du kannst deinen eigenen Online-Shop eröffnen oder einen Online Marketplace nutzen. Hier kannst du auch aufs Dropshipping zurückgreifen. Die meisten Online-Shops bieten auch Apps für Android und Apple an, über die Kund:innen Käufe tätigen können. Außerdem ist der Kauf über Social-Media-Kanäle möglich.

Wie starte ich im E-Commerce durch?

Alle Varianten haben Vor- und Nachteile für dein E-Commerce Business. Willst du ausschließlich im Onlinehandel starten, ist ein eigener Onlineshop wahrscheinlich die intuitivste Lösung. Wenn du eine Seite und einen Onlineshop von WordPress hosten lassen willst, solltest du grundlegende Programmierkenntnisse mitbringen. Der Vorteil ist dabei, dass du sehr frei in der Gestaltung bist. Ansonsten sind vielleicht Anbieter von Baukasten-Shops sinnvoller. Du kannst dann zahlreiche Vorlagen nach deinen Wünschen und Vorstellungen anpassen. Die Farben sollten zum Produkt und zur Zielgruppe passen. Produkte solltest du bewerben und den Inhalt entsprechend der Suchmaschinenoptimierung aufbereiten.

Online-Marktplätze haben den Vorteil, dass du dich dort nur als Verkäufer:in registrieren musst. Allerdings kostet dich das auch monatliche Gebühren. Außerdem bist du an die Konditionen des Marketplaces gebunden. Ähnlich ist das auch beim Social Commerce. Instagram Shopping hat einige Bedingungen an verkaufende User:innen, was deine Website angeht. Auf der anderen Seite kannst du dadurch auf der gleichen Seite deine Produkte mit Bildern und Anzeigen bewerben. Welche Kanäle du benutzt, hängt auch hier von der Zielgruppe ab. Der Vorteil ist aber insgesamt, dass du das Direct-to-Customer-Modell (D2C) anwendest und dir Zwischenschritte über weitere Händler:innen sparst. Ein Online Marketplace wie Etsy kann sich jedoch lohnen für Kreatives, das du dann im On-Demand-Modell gestaltest und verschickst.

Einen eigenen Onlineshop benötigst du auf jeden Fall für das Dropshipping. Hier suchst du einen passenden Dropshipper oder Großhändler heraus, an den du Bestellungen weiteleitest, um die Waren aus seinem Lager direkt an deine Kund:innen zu versenden. Auch bei diesem Modell zahlst du Gebühren, bist aber nur für das Marketing verantwortlich. Außerdem solltest du deinen Onlineshop an Trends anpassen.

Was sollte ich beachten?

Für deinen Onlineshop im E-Commerce benötigst du auf jeden Fall ein Impressum und AGBs sowie im Idealfall eine Widerrufsbelehrung. Außerdem solltest du eigene Bilder verwenden und dich um SSL-Zertifikate kümmern. Du solltest außerdem die gängigsten Zahlungsmethoden anbieten wie Lastschrift, Überweisung und PayPal. Um Produkte über einen Online-Shop zu verkaufen, musst du außerdem ein Gewerbe anmelden. Willst du richtig durchstarten, solltest du außerdem eine Multi-Channel- oder Omni-Channel-Strategie anwenden, also deine Sachen nicht nur über einen Verkaufskanal vertreiben.

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