Aller Anfang ist schwer? Mit FrachtPilot ein Kinderspiel!
Einen Lieferservice zu gründen bedeutet, große Herausforderungen zu meistern und wichtige Entscheidungen zu treffen. Dabei können sich die Ausgangssituationen stark unterscheiden: Stehst du ganz am Anfang und musst dir erst einmal alles selbst aufbauen? Oder aber betreibst du bereits ein stationäres Lebensmittelgeschäft und möchtest nun zusätzlich einen Lieferservice anbieten?
Wenn du mehr über die Besonderheiten bei der Gründung eines Lieferservice erfahren willst, dann ist dieser Blogbeitrag nun deine Chance!
9 Tipps zur Gründung eines Lieferservice für regionale Produkte
Was umfasst ein Lieferservice?
Ein Lieferservice ist eine Dienstleistung der Absatzlogistik. Es spielt dabei nicht wirklich eine Rolle, ob du eigene oder fremde Produkte ausliefert.
Schaust du dir unterschiedliche Lieferservices genauer an, wirst du feststellen, dass sich Lieferservices teilweise stark unterscheiden. Unterschiede sind vor allem in den angebotenen Produkten und Services zu finden. Im Bereich der Lieferservices für Lebensmittel gibt es natürlich die Klassiker der Essenslieferdienste, wie Pizzalieferdienste. Neben den klassischen Essenslieferdiensten etablieren sich aber auch mehr und mehr Lieferdienste für regionale Lebensmittel, wie beispielsweise Lieferdienste für Brot und Brötchen, für Obst und Gemüse, für Milchprodukte oder für andere landwirtschaftliche Produkte.
Der Ausgangspunkt für deinen erfolgreichen Lieferservice – dein Businessplan!
Nachdem du deine Geschäftsidee entwickelt hast, ist einer der ersten und wichtigsten Schritte bei der Gründung eines Lieferservice einen Businessplan zu erstellen. Mit einem Businessplan kannst du mögliche wirtschaftliche Probleme schon von Anfang an identifizieren. So startest du mit einen sicheren Zukunftsplan! Erfreulicher Nebeneffekt: Du beschäftigst dich intensiv mit deinen zukünftigen Kunden und mit deinen neuen Absatzmöglichkeiten. (Ein Muster und eine Vorlage für einen Businessplan kannst du beispielsweise bei der Gründer Plattform (hier) kostenlos herunterladen.)
Am Anfang von jedem Lieferservice stehen zwei zentrale Fragen: An welchen Kunden willst du welches Produkt mit deinem Lieferservice vermarkten?
Zum Kunden: Hast du bereits einen festen Kundenstamm? Oder willst du dir einen neuen Kundenstamm aufbauen? Bei Aufbau eines neuen Kundenstamms hast du die Wahl zwischen Geschäftskunden (B2B) und Privatkunden (B2C) oder aber einer Kombination von beiden.
Geschäftskunden (B2B)
Die Anzahl an Geschäftskunden ist oft kleiner als bei Privatkunden. Des weiteren wollen Geschäftskunden zumeist zu einem niedrigeren Einkaufspreis als Privatkunden bei dir bestellen, da die Mengen pro Bestellung meist deutlich höher ausfallen als bei Privatkunden. Der Vorteil an Geschäftskunden ist für dich, das der Umsatz je Warenkorb zumeist höher ist. In Konsequenz verteilen sich deine operativen Kosten (Marketing-, Logistikkosten, etc.) auf einen höheren Warenwert je Bestellung.
Privatkunden (B2C)
Der größte Vorteil an Privatkunden ist, dass ihre Anzahl im Vergleich zu Geschäftskunden im Allgemeinen wesentlich größer ist. Des weiteren ist ihre Preisbereitschaft höher. Somit sind auf den ersten Blick Privatkunden für deinen Lieferservice interessanter. Allerdings sind die operativen Kosten je Bestellung (Marketing-, Logistikkosten, etc.) üblicherweise wesentlich höher als bei Geschäftskunden.
Zum Produkt: Hast du bereits ein Produkt, das du liefern kannst? Oder willst du einen Lieferservice gründen und suchst noch das passende Produkt? Das kann eine breite Produktpalette oder nur ein einziges Produkt sein.
Breite Produktpalette
Eine breite Produktpalette bedeutet für deine Kunden eine große Auswahl an Produkten. Das ist natürlich nicht nur für deine Kunden sondern auch für dich ein großer Vorteil. So kannst du nämlich mit einer größeren Auswahl an Produkten mehr potenzielle Kunden ansprechen. Du musst dabei jedoch auch beachten, dass du durch eine zunehmende Produktpalette auch zunehmend mehr Mitbewerber hast. Ein großer Nachteil. Hebst du dich nicht deutlich von deinen Mitbewerbern ab, dann werden deine Kunden schneller bei deinen Mitbewerbern bestellen!
Spezielles Produkt
Ein spezielles Produkt bedeutet meistens eine recht kleine Zielgruppe an Kunden. Das ist erstmal eher nachteilig. Allerdings impliziert ein spezielles Produkt meist, dass weniger Mitbewerber dein Produkt anbieten. Die Konkurrenz ist somit oft überschaubar. So hast du die Gelegenheit, dich viel schneller und exklusiver am Markt zu etablieren. Ein eindeutiger Vorteil!
Der Unternehmensstart
Dein Lieferservice als Ergänzung zur stationären Direktvermarktung
Solltest du schon Stammkunden in deinem Hofladen, deiner Metzgerei oder deiner Bäckerei haben, dann könnte ein Lieferservice mit wenig Aufwand für Extra-Umsatz sorgen. Mehr und mehr wünschen sich Kunden die bequeme Einkaufsmöglichkeit, die ihnen ein Lieferservice bietet. Vor allem seit der Corona Pandemie. Mit einem Fahrzeug, einem Fahrer und der passenden Software, die dir die Bestellannahme und die Büroarbeit abnimmt, wie FrachtPilot, hast du schon die besten Voraussetzungen für den erfolgreichen Start in deinen Lieferservice.
Deine Neugründung
Aber auch eine neue eigenständige Idee kann von Erfolg gekrönt sein. Jedoch musst du hier deinen Businessplan gründlich planen. Bei einer Neugründung hast du meist nur wenig Erfahrung zu den angebotenen Produkten, Zielgruppen, Unternehmensabläufen, etc. Von Vorteil ist, falls du bereits ein alter Hase in dem Marktumfeld bist und auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen kannst. So fällt es dir leichter, deine potenziellen Kunden von deinem Produkt- und Serviceangebot zu überzeugen und die notwendigen Unternehmensabläufe aufzubauen.
Die Unternehmenskooperation
Hast du schon mal über eine Unternehmenskooperation nachgedacht? Vielleicht könnte eine Unternehmenskooperation das Richtige für dich sein.
Vorteile einer Unternehmenskooperation sind unter anderem folgende:
– schneller Marktzugang
– geringeres Risiko dank eines etablierten Konzepts
– vergünstigte Einkaufspreise
– gemeinschaftliche Marketingaktivitäten
– erprobtes Produkt- oder Dienstleistungssortiment
– Zugriff auf langjährige Erfahrungen und bestehende Netzwerke
– fundiertes Image
– positive Auswirkungen bei der Kreditvergabe
Auf den ersten Blick scheinen Unternehmenskooperationen nur Vorteile zu haben. Aber es gibt natürlich auch Nachteile. Unternehmenskooperationen bedingen eine große Abhängigkeit. Durch Verträge bist du in den meisten Fällen langfristig gebunden. Falls es Konflikte geben sollte, musst du diese evtl. recht lange aushalten. Die Abhängigkeit erzeugt auch eine gewisse unternehmerische Inflexibilität. Kurzfristig Änderungen in der Unternehmensstrategie sind meist nicht möglich.
Der Konkurrenzcheck
Vor der Gründung deines Lieferservice ist eine Konkurrenzanalyse essentiell. Oftmals stehst du in direkter Konkurrenz zu etablierten Mitbewerbern. Daher solltest du die Produkt- und Serviceangebote sowie die Preise deiner Mitbewerber intensiv studieren. Willst du die Vorzüge und Schwachstellen deiner Mitbewerber aus Kundensicht herausfinden, solltest du bei Bewertungsportalen vorbeischauen.
Und natürlich gilt: Der beste Check ist immer noch eine Testbestellung!
Die wichtigsten Standortfaktoren
Wie bei jedem stationären Geschäft auch, ist die Standortwahl für dein Lieferservice der entscheidende Faktor für deinen Erfolg. In den meisten Fällen sind Lieferservices in Einzugsgebieten von größeren Städten erfolgreicher als in dünn besiedelten Gebieten. Davon solltest du dich aber nicht abschrecken lassen. Auch auf dem Land gibt es sehr erfolgreiche Lieferdienste. Denn zumeist ist dort auch die Anzahl der Mitbewerber wesentlich kleiner. Für die Eröffnung eines Lieferservice benötigst du in jedem Fall eine genaue Zielgruppenanalyse, die eng mit der Standortwahl verknüpft sein sollte. Um möglichst ein hohes Profitabilitätspotenzial zu erzeugen, sollte das Einzugsgebiet deines Lieferservice auf deine Zielgruppe, auf deine zu erwartende Marge und auf deine Logistikkosten abgestimmt sein.
Was benötige ich für den Start?
– Büroräume
– professionelle Software, die dich bei bei allen Vermarktungsschritten umfänglich unterstützt
– Lagerräume mit Kommissionierfläche
– Verpackungsmaterial und Transportbehältnisse
– mindestens ein Lieferfahrzeug
– Personal zur Auslieferung
Welche Genehmigungen brauche ich?
Welche Voraussetzungen du für die Gründung eines Lieferservice erfüllen musst, lässt sich pauschal nicht sagen. Die Vorgaben werden durch die Produkte, die du ausliefern willst, bestimmt. Um überhaupt in die Selbstständigkeit zu starten, musst du ein Gewerbe anmelden – je nach Rechtsform muss deine Firma auch ins Handelsregister eingetragen werden. Ansonsten gelten branchenspezifische Vorgaben, beispielsweise beim Umgang, Lagern und Verarbeiten von Lebensmitteln. Hilfreich können Ausbildungen in der Logistik und/oder im kaufmännischen Bereich sein. So kannst du Lieferprozesse planen und optimieren und ohne Probleme Warenaufwände, Lieferkosten und andere Posten selbstständig berechnen. Da du bei den meisten Lieferfahrten Kontakt zu Menschen hast, ist eine Dienstleistungsmentalität und die Lust, sich immer wieder auf neue Menschen und Situationen einzulassen, sicherlich nützlich.
Welches Marketing für deinen Lieferservice?
Was jeder Lieferservice unbedingt haben sollte, ist eine professionelle Webseite und ein einfach zu bedienender Onlineshop bzw. eine leicht zu bedienende Bestell-App. Insbesondere bei der regionalen Direktvermarktung wird die Webseite von vielen Kunden genutzt, um sich vor einer Bestellung über die Herkunft des Produktes umfassend zu informieren. Obwohl viele Wiederverkäufer gerne über Telefon bestellen, sind Online-Bestellungen bei der regionalen Direktvermarktung am beliebtesten. Ein Onlineshop erlaubt Kunden an jedem Tag der Woche, zu jeder Uhrzeit ihre Einkäufe zeitsparend zu erledigen und nach neuen Produkt zu stöbern.
Weitere wichtige Voraussetzungen für deine Webseite und deinen Onlineshop:
– ein einfach zu merkender Domainname
– ein ansprechendes, modernes und freundliches Design
– eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche, besonders beim Bestellvorgang!
– schnelle Ladezeiten
– professionelle und einheitliche Fotos
– eine stimmige Corporate Identity, die auch in Flyern, Broschüren, Bestellkarten wiedererkennbar ist
– aussagekräftige, eindeutige und informative Inhalte
– aktives Social Media- und E-Mail-Marketing für Reichweite und Kundenbindung
Lohnt sich die Listung auf Vermarktungsplattformen?
Nicht selten stehen regionale Direktvermarkter vor der Frage, ob sie sich bei den großen Plattformen wie Markta, Hofladen Express, Wochenmarkt24, Knuspr, etc. anschließen. Die Plattformen locken mit hohem Werbebudget eine große Anzahl an potenziellen Kunden auf die Plattformen. Die Anzahl deiner Bestellungen wird vermutlich steigen. Doch die Provisionen sind nicht ohne! Jeder Direktvermarkter sollte das genau durchrechnen. Denn nicht immer lohnt sich die bessere Auftragslage im Vergleich zum geringeren Gewinn.
Mitunter lohnt sich eine Investition in den eigenen Betrieb und in den eigenen Lieferservice mehr. Hiermit erzeugst du ein unabhängiges, langfristiges Unternehmenswachstum. Alternativ setzt Du die Listung auf einer Plattform als kurzfristiges Marketinginstrument ein. Das ist vor allem bei einer Neugründung ein probates Mittel!
Fazit
FrachtPilot unterstützt dich bei allen Arbeitsschritten, die bei deinem Lieferservice anfallen. Mit FrachtPilot kannst du sofort los legen. Als Software für regionale Direktvermarktung haben wir besonders viel Wert auf eine einfache und effiziente Bedienung gelegt. Alle deine Arbeitsschritte werden digital unterstützt. Egal ob Bestellungen über Webshop / mobiler App (Android- / Apple-Store), Warenwirtschaft, Tourenplanung, Auslieferung oder Abrechnung bzw. Faktura.
48149 Münster