Ein Lieferdienst ist eine tolle Möglichkeit, deine Produkte regional und ohne Umwege an den Mann / an die Frau zu bringen. In diesem Beitrag geben wir dir 6 Erkenntnisse mit auf den Weg, die dir bei deinem Lieferdienst helfen!
Erkenntnisse für deinen Lieferdienst
Hohe Automatisierung bei GeschäftskundInnen sehr kostensparend
90 % der Bestellungen von GeschäftskundInnen werden per Telefon oder Fax aufgegeben bei einem Lieferdienst. Sie werden also tendenziell nicht deinen Webshop für die Bestellungen nutzen. Das heißt für dich, dass du die Bestellungen selber eintragen musst. Es ist also wichtig, dass das Eintragen der Bestellungen in das System schnell geht und unkompliziert ist.
Da die meisten GeschäftskundInnen höhere Mengen deiner Produkte, zum Beispiel Brötchen, abnehmen, solltest du individuelle Preise ermöglichen. Stichwort: Mengenrabatt.
Was du bei der Kalkulation auch immer beachten solltest, sind die Logistikkosten. Die Brötchen auszuliefern verursacht einen gewissen Aufwand. Sowohl von der Planung und Bereitstellung her, als auch generell vom finanziellen Aspekt. Du kannst die Logistikkosten für dich reduzieren, wenn du sie in Form von Liefergebühren teilweise an deine GeschäftskundInnen weitergibst. Am besten in Abhängigkeit vom Tag der Lieferung. So kannst du Auslieferungen in der Woche mit geringeren Liefergebühren als am Wochenende belegen. (Kann natürlich der FrachtPilot. ;-))
Spielt bei PrivatkundInnen auch eine Rolle, aber bei GeschäftskundInnen eine sehr große: das Pfandsystem. Pro Bestellung liegen die Pfandkosten bei ca. 25 %, also bei einem Viertel. Im normalen Tagesgeschäft sind gut 40 % deines Pfandbestands im Umlauf. Wie du siehst, ist die Pfandberechnung also ein wichtiger Faktor bei einem Lieferdienst. Du solltest dementsprechend darauf achten, deinen GeschäftskundInnen eine faire Pfandberechnung zu bieten.
Eigener Webshop bei PrivatkundInnen umsatzsteigernd
PrivatkundInnen hingegen bestellen lieber über das Internet. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, brauchst du einen ansprechenden Webshop. Der Kunde/die Kundin soll sich wohlfühlen, also muss der Webshop schön aussehen und darf nicht zu kompliziert sein.
Wenn du bei deinem Lieferdienst zum Beispiel Brötchen verkaufst, ist es wichtig, dass du nicht nur normale Weizenbrötchen anbietest. PrivatkundInnen wollen ein großes Warensortiment. Ein Unternehmen bestellt jeden Tag 50 Weizenbrötchen und 20 Vollkornbrötchen. Familie Mustermann hingegen möchte aber für das Familienfrühstück am Sonntagmorgen 5 verschiedene Brötchen und vielleicht noch ein paar Croissants.
Damit sich der Lieferdienst für dich aber auch lohnt, solltest du einen Mindestbestellwert einrichten. Denn sonst kann es passieren, dass du täglich ganz viele Bestellungen für 80 Cent o.Ä. bekommst. Das wird sich vermutlich nicht rentieren.
Worauf du generell, egal in welcher Branche, immer achten solltest, ist eine hohe Kundenzufriedenheit. Damit geht einher, dass du es jedem Kunden und jeder Kundin so einfach wie möglich machen solltest, ihre Brötchen zu bestellen.
Eine wichtige Funktion für eine hohe Kundenzufriedenheit sind Abobestellungen. So machst du es für Familie Mustermann deutlich leichter, jeden Morgen die Brötchen vor die Tür geliefert zu bekommen. Zusätzlich kannst du, für eine noch höhere Kundenzufriedenheit, für die Abobestellungen günstigere Preise anbieten. So kannst du den Kunden/die Kundin an deinen Lieferdienst binden.
Bei einer Einzelbestellung lassen sich pro Warenkorb 60 % bis 100 % Umsatzsteigerung verbuchen, bei Abobestellungen pro Warenkorb 30 % bis 50 %. Das ist also ein enormes Potenzial, vor allem da Abobestellungen ja wiederkehrende Bestellungen sind.
Einhaltung von Lieferzeitfenster für GeschäftskundInnen wichtig
Bei einer Tour, wo du deine Brötchen an deine GeschäftskundInnen auslieferst, hast du beispielsweise 10 Stopps. Auch wenn es nur 10 Stopps in dieser Tour sind, gibt es ein paar Dinge, die du wissen solltest.
80 % der GeschäftskundInnen geben ein Lieferzeitfenster vor. Dass du die Lieferzeitfenster einhältst, ist für sie sehr wichtig. Durch konstante Reihenfolgen kannst du ein System in die Anfahrt der verschiedenen Stopps bringen, um die Einhaltung der Lieferzeitfenster zu gewährleisten. Das klappt deshalb gut, weil die Lieferzeitfenster meist gleich bleiben. Daher muss die Tour nicht immer neu optimiert werden.
Dadurch wird die Planung nicht zu kompliziert. Worauf du aber auch auf jeden Fall achten solltest, sind die Kapazitäten der Auslieferungsfahrzeuge. Anhand dessen kannst du die Touren effizient und optimiert planen beziehungsweise planen lassen.
Hohe Anzahl an Lieferungen pro Tour bei PrivatkundInnen wichtig
Bei Auslieferungstouren für PrivatkundInnen gibt es ein paar Unterschiede bei einem Lieferdienst. Hier hast du eher keine konstanten Reihenfolgen. Das liegt daran, dass deutlich mehr PrivatkundInnen als GeschäftskundInnen bestellen. Und viele der privaten AbnehmerInnen bestellen auch nicht so regelmäßig wie beispielsweise Unternehmen.
Hier kannst du von ca. 70 Stopps pro Tour ausgehen. Und stell dir vor, du müsstest bei jedem Kunden und jeder Kundin die Brötchen bis an die Wohnung im achten Stock liefern. Daher ist es sinnvoll, wenn du die Lieferung „frei Bordsteinkante“ als Standard anbietest. Das bedeutet, dass der Kunde/die Kundin sich die Brötchen an der Bordsteinkante abholt. So kannst du viel Zeit sparen.
Der Wunsch, dass die Brötchen aber beispielsweise an die Haustür gehängt werden sollen, kann natürlich trotzdem beachtet und befolgt werden.
Durch die variierenden Reihenfolgen wird die Planung der Touren auch deutlich komplexer. Mit einer intelligenten Tourenplanung kannst du aber zum Glück im Durchschnitt 25 % der Logistikkosten einsparen.
Damit Familie Mustermann stets weiß, wo das Lieferfahrzeug gerade ist und wann ihre Bestellung ca. eintreffen wird, wird viel Wert auf eine Lieferverfolgung gelegt.
Digitale Lieferscheine bei GeschäftskundInnen etabliert
Digitale Lieferscheine gehören mittlerweile immer mehr zum guten Ton eines Lieferdienstes. Kein Wunder, denn sie bieten allen Parteien große Vorteile.
Du musst damit rechnen, dass gut 20 % der Lieferungen bei Auslieferung noch Bestelländerungen erhalten. Mit digitalen Lieferscheinen lassen sich diese Änderungen direkt übernehmen und eintragen. Über ein digitales Endgerät kann der Kunde/die Kundin dann auch direkt unterschreiben und quittieren, dass er/sie die Lieferung mitsamt der Änderungen erhalten hat.
PrivatkundInnen honorieren die Erfüllung von Sonderwünschen
30 % der PrivatkundInnen haben Änderungswünsche bei der Zustellung deiner regionalen Lebensmittel. Beispiel: Familie Mustermann möchte doch lieber 2 Weizenbrötchen mehr, dafür aber ein Vollkornbrötchen weniger. Diese Änderungen lassen sich mithilfe der digitalen Lieferscheine erfassen.
Durch die Erfüllung der Änderungswünsche sorgst du für eine hohe Kundenzufriedenheit und Familie Mustermann wird gerne wieder bei dir bestellen.
Zusätzlich zu den Änderungswünschen haben PrivatkundInnen auch häufig noch Sonderwünsche, zum Beispiel bezüglich der Lieferung. Diese Sonderwünsche sind zum Beispiel in Form einer Notiz an den Fahrer. Anwendungsbeispiel: Der Kunde möchte, dass der Fahrer die Brötchen bitte einfach vor der Haustür ablegen möge.
Damit Familie Mustermann weiß, wann sie ihre Brötchen essen können, ist ihnen wichtig, dass sie eine Lieferankündigung bekommen. Das heißt, du kannst ihnen zum Beispiel per E-Mail automatisiert ein Zeitfenster schicken, in dem die Brötchen ankommen sollen.
Und apropos E-Mail: PrivatkundInnen wollen meistens einen Lieferschein per E-Mail haben. Sie bestellen ja online, wollen also auch online die Bestätigung ihrer Bestellung.
Fazit
Wir hoffen, diese 6 Erkenntnisse konnten dir helfen. Klar ist, einen Lieferdienst zu betreiben kann anspruchsvoll sein. Aber das Gute ist, dass der FrachtPilot dich dabei in allen Bereichen unterstützt! Du kümmerst dich um deine Produkte und KundInnen, wir liefern dir den nötigen Service. Wenn du mehr über die Funktionen von FrachtPilot wissen möchtest, klick gerne hier.
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