Lieferdienste werden immer beliebter. Aber wie kommt das eigentlich? Und kann es sich für jeden lohnen, einen Brötchen-Lieferdienst zu betreiben? Bleib dran, dann erfährst du es!

Brötchen-Lieferdienst

Geschäftskonzept

Wir befinden uns in einer Zeit, wo jeder gerne alles rund um die Uhr an die Haustür geliefert haben möchte. Gleichzeitig ist momentan ein Wandel zu beobachten: Bei Produkten wie Fleisch, Eiern und Brötchen wird immer mehr frisch und regional gekauft. Dafür sind die meisten auch gerne bereit, mehr Geld auszugeben. Warum also nicht davon profitieren?

Mit einem Brötchen-Lieferdienst bzw. Brötchendienst deckst du genau diese beiden Einstellungen ab. Du belieferst die KundInnen direkt bis vor die Haustür. Mit frischen Backwaren oder mit frischen, regionalen Produkten. Auf diese Weise wird das Bedürfnis vieler KundInnen gestillt, möglichst bequem und einfach an ihre Backwaren zu kommen. Verständlich! Denn es ist natürlich entspannter, nicht selber für seine Brote und Brötchen fahren zu müssen. 

Mit regionalen Produkten verbinden viele ein höheres Maß an Qualität als bei Produkten aus dem Supermarkt. Dafür zahlen sie auch gerne höhere Preise. Zusätzlich wird mit Regionalität eine bessere Umweltbilanz verbunden. 

Die Nachfrage ist also generell gegeben. Und gerade durch die aktuelle Corona-Pandemie wird die Nachfrage weiter bestärkt. Sowohl die kontaktlose Zustellung als auch die kontaktlose Zahlung wird immer beliebter. Übrigens ist die Nachfrage besonders in größeren Städten sehr hoch, zum Beispiel Hamburg, Berlin und Köln.

Also super Voraussetzungen dafür, dass du jetzt mit deinem Brötchendienst durchstarten kannst! Wenn du ein paar Tipps zur Gründung haben möchtest, schau gerne mal in unserem anderen Blogpost vorbei.

Vorteile 

Ein Vorteil ist logischerweise die zunehmende Nachfrage (1). Es gibt aber noch einige Vorteile mehr. 

Du kannst einen Brötchen-Lieferdienst zum Beispiel auch nebenberuflich (2) betreiben. Also perfekt für eine zweite Einkommensquelle geeignet! 

Dadurch, dass du nur den Lieferdienst für die Brötchen betreibst, musst du die Brötchen nicht selber backen (3). Du kümmerst dich ja nur um den Vertrieb. Daher brauchst du auch keine Räume für deine Lagerhaltung (4) und auch keine Verkaufsstellen (5). 

Da du also keine Mietausgaben etc. hast, hast du somit auch fast nur variable Kosten (6). Du merkst wahrscheinlich schon, dass du eine Menge Geld einsparen kannst. Und es geht noch weiter: Du brauchst ja keine Backautomaten oder Ähnliches. Daher hast du auch nur sehr geringe Investitionskosten (7).

Du brauchst für einen Brötchendienst nicht viel. Je besser die Software, desto einfacher für dich. Kleiner Tipp und noch ein Vorteil: FrachtPilot (8) soll gar nicht schlecht sein! 😉

Musterkalkulation

Du hast jetzt sehr viel über die reichlichen Vorteile eines Brötchendienstes erfahren. Was sich viele aber fragen: „Ist so ein Dienst denn wirklich rentabel? Lohnt sich das für mich?“ Wofür brauche ich eigentlich Franchisegeber? Gibt es zum Frühstücksdienst Morgengold Erfahrungen oder zu Brötchenbursche

Die Fragen möchten wir jetzt für dich beantworten. Wir kalkulieren die Kosten und sehen dann, welches Ergebnis wir erhalten. Wenn dich das interessiert, bleib dran! 

Voraussetzungen

Bevor wir aber mit dem Vorrechnen beginnen, definieren wir ein paar Voraussetzungen: 

  • Wir gehen davon aus, dass du an sieben Tagen in der Woche deine Brötchen auslieferst
  • Du hast 300 KundInnen, die jeweils durchschnittlich 2,5x pro Woche (gerundet: 10x pro Monat) bei dir Brötchen bestellen
  • Eine Lieferung bringt dir durchschnittlich 3 € Umsatz ein
  • Du erhebst pro Auslieferung und Kunde/Kundin eine Liefergebühr i.H.v. 1,49 €
  • Die Liefergebühr behältst du aber nicht: Die bekommen deine FahrerInnen als Bezahlung
  • Von deiner Partnerbäckerei erhältst du einen Einkaufsrabatt von 40 % (30-50 % sind üblich, daher nehmen wir für diese Kalkulation die Mitte)
  • Du benutzt die Software FrachtPilot (Pro-Variante)
Dieses Musterbeispiel ändert sich natürlich, wenn du zum Beispiel die Backwaren selber ausfährst. Oder, wenn du eine Bäckerei betreibst und deine eigenen Backwaren ausliefern möchtest.

Kalkulation

Rechnung mit Erklärung

Kurzer Hinweis: Um die Rechnung übersichtlicher zu halten, verzichten wir in der Kalkulation auf das Gendern
 
Für den Beginn rechnen wir erst mal aus, wie viel Umsatz ein Kunde pro Monat macht und wie viele (variable) Kosten dadurch verursacht werden. Fachbegriff: Wir errechnen also den Deckungsbeitrag pro Kunde.
 
Bei einem Umsatz von 3 € pro Lieferung und das 10 x im Monat, ergibt das einen Warenumsatz von 30 € im Monat. Dazu kommen 14,90 € monatliche Liefergebühr. Der Gesamtumsatz eines Kunden beträgt also 44,90 € pro Monat.

Der Warenumsatz pro Kunde liegt bei 30 €. Von der Bäckerei erhältst du einen Einkaufsrabatt von 40 %, also musst du rechnerisch 60 % der 30 € selber zahlen. Das sind dann 18 €. Der Lieferfahrer erhält die 14,90 € der Liefergebühren.

Um den Deckungsbeitrag pro Kunde zu berechnen, subtrahieren wir einfach die Gesamtkosten pro Kunde (32,90 €) von dem Gesamtumsatz pro Kunde (44,90 €). Das ergibt einen Deckungsbeitrag pro Kunde von 12 €.

Bei 300 Kunden monatlich ergibt das einen Betrag von 3.600 €. Von den 3.600 € werden jetzt noch 149 € für die Software FrachtPilot abgerechnet. Damit kommt man auf 3.451 € monatlich. Der Betrag ist aber natürlich noch brutto! 

Rechnung ohne Erklärung

Warenumsatz (10 x 3 €) + Liefergebühren (10 x 1,49 €) = Gesamtumsatz (44,90 €)

Wareneinkauf (60 % vom Warenumsatz: 18 €) + Bezahlung des Lieferanten (14,90 €) = Gesamtkosten (32,90 €)

Gesamtumsatz (44,90 €) – Gesamtkosten (32,90 €) = Deckungsbeitrag (12 €)

Deckungsbeitrag (300 x 12 €) – Kosten für Software (149 €) = Vorläufiges Ergebnis (3.451 €)

Rechenbeispiel mit anderer Software 

Bei vergleichbaren Softwares hast du keine monatliche Pauschalgebühr für die Software. Dann zahlst du einen bestimmten prozentualen Anteil von deinem Umsatz für die Software. So wie bei dem Softwareanbieter SEWOBE AG oder  BILEICO. Bei BILEICO zum Beispiel sind es  7,5 % des Nettoumsatzes plus einmalige Einrichtungskosten von 3510,50 Euro. Alternativ kannst du auch an einem Franchise Programm teilnehmen. Wie bei Morgengold oder Brötchenbursche. Bei Brötchenbursche musst du beispielsweise je nach monatlichem Nettoumsatz eine Umsatzbeteiligung zwischen 7,5% und 15% entrichten. (Basierend auf den Angaben der jeweiligen Anbietern – Stand 2022)     

Nehmen wir also an, dass dein Brötchendienst einen Nettoumsatz von 10.001 € erwirtschaftet. Bei BILEICO hättest du eine Gebühr von 7,5 % des Umsatzes. Ergo 750 € plus die Einrichtungskosten von 3.510,50 Euro. Beim Franchise Programm des Frühstücksdienst Brötchenbursche hättest du eine monatliche Gebühr von 1.250 Euro.   

Noch mal zum Vergleich: Bei FrachtPilot bezahlst du pauschal 189 € monatlich. 

Fazit

Wie du siehst, kann ein Brötchendienst für frische Backwaren sehr rentabel sein. Mit der richtigen Software kannst du dir sogar noch sehr viel Geld einsparen. Mit der Pro-Version von FrachtPilot hast du monatliche Pauschalkosten von 189 €. Zum Lieferumfang gehört alles, was du brauchst, um mit deinem Brötchenlieferservice durchzustarten! Wenn du mehr über die Funktionen von FrachtPilot wissen willst, klick einfach hier.

FrachtPilot unterstützt dich bei allen Arbeitsschritten, die bei deinem Lieferservice anfallen. Mit FrachtPilot kannst du sofort loslegen. Als clevere Software für Lieferservices haben wir besonders viel Wert auf eine einfache und effiziente Bedienung gelegt. Alle deine Arbeitsschritte werden digital unterstützt. Egal ob Bestellungen über Webshop / mobiler App, Warenwirtschaft, Tourenplanung, Auslieferung oder Abrechnung per e-Mail oder Post.

 

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