Liefertourenplanung: Wer schon einmal selbst die Auslieferung von Bestellungen geplant hat, weiß: Das kann ganz schön nervig sein! In diesem Artikel erklären wir, was es mit der Routenplanung auf sich hat und wie sie einen eigenen Tourenplan erstellen.
Wie funktioniert die Liefertourenplanung oder kurz Tourenplanung?
Die Planung deiner Touren kommt immer dann ins Spiel, wenn es darum geht, selbst die Lieferungen von Bestellungen zu planen. Hast du zum Beispiel einen Online-Shop und lieferst du deine Lebensmittel selbst aus? Dann solltest du dich auch mit der Planung der zugehörigen Liefertouren beschäftigen!
Ziel der Tourenplanung ist es, alle Bestellungen oder Aufträge eines Tages möglichst effizient zu Touren zusammenzustellen. So sollen die Aufträge zu einer optimalen Tour bzw. einem optimalen Tourenplan zusammengestellt werden. Dabei sollen meist zusätzliche Bedingungen erfüllt werden. Der eine Kunde will nur nachmittags beliefert werden oder eine andere Kundin wird sonst immer dienstags beliefert, möchte aber ausnahmsweise ihre Bestellung schon am Montag erhalten.
In der Realität wird die Aufgabenstellung noch durch viele Restriktionen erweitert. Beispielsweise betrachtet man mehrere Depots, einen heterogenen Fuhrpark oder Vorrangbeziehungen zwischen Aufträgen. Eine andere mögliche Zusatzaufgabe ist die Betrachtung von Zeitfenstern, innerhalb derer ein Fahrzeug beim Kunden eintreffen muss, um die von einem Zeitfenstermanagement vergebenen oder gebuchten Slots einzuhalten. Von einer dynamischen Tourenplanung spricht man dann, wenn sich die Auftragslage während der Planung dynamisch verändert (zum Beispiel durch neu hinzukommende oder stornierte Aufträge).
All diese Dinge müssen in einem ordentlichen Auslieferungsplan berücksichtigt werden. Das Ergebnis: eine optimale Tour bzw. ein optimaler Tourenplan.
Wie kann ich einen Tourplan manuell erstellen?
Oft wird ein Auslieferungsplan am Abend des Vortags manuell erstellt, je nachdem welche Bestellungen für den Tag anstehen. Einige Kunden haben eventuell Zeitfenster angegeben, in denen sie beliefert werden wollen. Gleichzeitig muss natürlich darauf geachtet werden, dass die zurückgelegte Strecke möglichst gering ist.
Besonders hilfreich ist es, die eigenen Kunden in Liefergebiete einzuteilen. Zum Beispiel wird dann jedes Liefergebiet zweimal in der Woche in einer festen Route beliefert. Somit sind alle Lieferungen eines Tages räumlich nahe beieinander.
Als Nächstes solltest du die Lieferzeitfenster betrachten. Welche Kunden sollten zuerst beliefert werden?
Weitere Dinge, die es für eine optimale Liefertour zu beachten gibt:
- Welches Fahrzeug soll verwendet werden? Bei einer großen Tour mit vielen auszuliefernden Produkten ist eventuell ein größeres Fahrzeug nötig.
- Wer fährt das Fahrzeug?
- Wann soll die Tour starten?
- Wann und wo endet die Tour?
- Will der Kunde Pfand zurückgeben?
Geht das nicht einfacher?
Einfacher kann die ganze Sache natürlich am Computer von einer Künstlichen Intelligenz (KI) – im speziellen von einem Routenplanungsalgorithmus – erledigt werden. So kann im Handumdrehen – wie von Geisterhand – automatisch ein Anfahrtsplan ausspuckt werden.
Perfekt hierfür geeignet ist der FrachtPilot. Hier können Sie unter anderem Kunden, Produkte und Bestellungen einfach anlegen. Mit dieser Grundlage kann schnell ein Routenplan erstellt werden. Dabei können zum Beispiel (Abo-)bestellungen, feste Liefergebiete oder Lieferzeitfenster berücksichtigt werden. Zusätzlich gibt es eine Fahrer-App, sodass der Fahrer immer weiß, welcher Kunde welche Produkte bestellt hat!
Fazit
48149 Münster