Vorteile nachhaltiger Verpackungen
Hochwertige Produkte sollten sich in einer qualitativen Verpackung befinden. Der entscheidende Vorteil: Verpackungen aus umweltfreundlichem oder recyceltem Material sorgen für ein bewusstes nachhaltiges Auftreten. Zudem wird der Materialverbrauch und damit Ressourcenverbrauch auf ein Minimum beschränkt.
Inhalt
Funktionen von Verpackungen in der Direktvermarktung
Vorab ist zu klären, welche Funktionen eine Verpackung erfüllen muss. Diese untergliedern sich in Schutz,- Lager,- Transport– und Werbe/Verkaufsfunktion.
Klar ist: nachhaltige Verpackungen geben regionalen Lebensmitteln einen exklusiven Charakter. Außerdem eignen sich nachhaltige Verpackungen sehr gut für Werbe- bzw. Verkaufszwecke. Gleichzeitig muss aber außerdem darauf geachtet werden, dass die Ware ausreichend geschützt ist und die Verpackung sich zum Lagern und für den Transport eignet. Anschaulich dargestellt: Welcher Kunde wird freiwillig Milch in einer nachhaltigen Glasflasche kaufen, wenn die Glasflasche nicht ordentlich vor ihrer Wiederbefüllung hygienisch gereinigt worden ist?
Systembeteiligungspflicht und Registrierungspflicht
Systembeteiligungspflichtig was ist das? Nach dem Verpackungsgesetz (§7) sind systembeteiligungspflichtig Verpackungen Verkaufsverpackungen, Umverpackungen, Versandverpackungen und Serviceverpackungen. Beispielsweise also Brötchentüten oder Coffe-To-Go Becher.
Falls du herausfinden möchtest ob du mit deinen Verpackungen von der Systembeteiligungspflicht betroffen bist, kannst du hier unten einen Online-Schnell-Check durchführen. Hier geht es zum Online-Schnell-Check.
Registrierungspflicht: rechtliche Pflichten nach dem Verpackungsgesetz
Ein paar rechtliche Pflichten gibt es zu beachten. Zum einen besteht eine Registrierungspflicht im Verpackungsregister Lucid. In dem Verpackungsregister müssen insbesondere die Daten für die Verpackungsmengen pro Jahr im Verpackungsregister abgegeben werden. Außerdem sind manche Verpackungen systembeteiligungspflichtig, wie im obigen Abschnitt schon aufgegriffen wurde. Zuletzt besteht noch eine Pflicht zur testierten Vollständigkeitserklärung.
Rechtliche Vorgaben nach dem Verpackungsgesetz
Seit dem 3. Juli 2021 gibt es ein Verbot von Einwegkunststoffprodukten wie Trinkhalmen, Besteck, Tellern, Rührstäbchen etc. Unter Einwegkunststoffprodukten werden Produkte zusammengefasst, die aus konventionellem Plastik und aus „Bioplastik“ oder aus Verpackungsmaterial bestehen, die aus expandiertem Polystryol (§ 3 EWKVerbotsV) hergestellt worden sind.
Seit dem 1. Januar 2022 gibt es zusätzlich ein Verbot von Kunststofftragetaschen mit Wandstärke von weniger als 50 Mikrometer, mit der Ausnahme von leichten Taschen mit Wandstärken von unter 15 Mikrometern (§ 5 Absatz 2 VerpackG)
Des Weiteren gibt es eine erweiterte Pfandpflicht für Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff sowie Getränkedosen. Ausgenommen sind Einweg-Kunststoff-Getränkeflaschen mit Milch oder Milcherzeugnissen (§ 31 Absatz 4 Satz 2 und 3 VerpackG) bis 2024.
Beurteilung von Verpackungsmaterial am Beispiel: Glas
Die Verpackungsmaterialen werden anhand verschiedener Kriterien, wie z.B. dem Rohstoffeinsatz oder dem CO2-Fußabdruck bewertet. Allerdings gibt keine allgemeingültige Definition von „guten“ oder „schlechten“ Materialien. Die Verpackung muss für den Verwendungszweck geeignet sein.
Grundsätzlich gilt als: aus den geeigneten Materialangeboten das nachhaltigste Material auswählen. Glas zum Beispiel hat üblicherweise eine hohe Qualität. Bis auf die Bruchgefahr ist hinsichtlich der Transport- und Lagerfähigkeit sehr sicher.
Unter ökonomischem Gesichtspunkt halten sich die Vor- und Nachteile für Glas als Verpackung die Waage.
Unter ökonomischem Gesichtspunkt hingegen überwiegen die Vorteile. Glas kann in einem Mehrwegsystem genutzt werden. Weniger Abfall ist im Allgemeinen das Resultat. Generell sind aus ökologischen Gesichtspunkten Monomaterialien zu empfehlen, da sie einfacher recycelt werden können.
Wie sieht eine nachhaltige Verpackung aus?
Eine nachhaltige Verpackung sollte bestenfalls Monomaterialen beinhalten. Außerdem sollte sie einfach zu entleeren sein. Eine Mehrwegverpackung sollte natürlich einfach zu reinigen sein. Eine helle Farbe ist zusätzlich umweltfreundlicher. Bei Klebern die bei der Verpackung genutzt werden, ist darauf zu achten, dass diese wasserlöslich und nicht hitzebeständig sind. Die Etiketten sollten so klein wie möglich sein.
Fazit: Nachhaltige Verpackungen sind voll im Trend!
Sex Sells! Gut, sexy sind die gesetzlichen Bestimmungen Systembeteiligungspflicht und Registrierungspflicht nun wirklich nicht.
ABER: Nachhaltige Verpackungen sind dafür umso mehr sexy. Für deine Kunden und für die Umwelt. Ein absolute Win-Win-Situation.
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