Der Markt für die Lebensmitteldirektvermarktung über das Internet wächst. Ein Webshop ist dafür die ideale Lösung und hilft dem Produzenten bei vielen Aufgabenbereichen. Doch was benötigt man für die Lebensmittelvermarktung über das Internet und welche Kriterien zeichnen einen guten Webshop aus? Diesen Fragen sollen in diesem Blogbeitrag geklärt werden.
Lebensmitteldirektvermarktung im Internet
Was benötigt man für eine gute Lebensmittelvermarktung über einen Webshop
Probe-, Einzel- und Abo-Bestellungen
Probebestellungen sind eines der wichtigsten Marketinginstrumente für die Akquise von Neukunden. So bietest du deinen potenziellen Neukunden eine nachhaltige Möglichkeit, dich und deine Produkte besser kennenzulernen. In deinem Webshop sollte also für Neukunden die Möglichkeit vorhanden sein, Produkte vergünstigt oder umsonst bei einer Erstbestellung zu erhalten.
Neben Einzelbestellungen sollte zudem die Möglichkeit bestehen Abo-Bestellungen abzuschließen, damit du deine Kunden dauerhaft binden kannst. Deine Kunden sollten ein Abo für regelmäßige Bestellungen aufgeben und diese jederzeit selbst verwalten können. Diese Funktion ermöglicht höhere Bestellfrequenzen und somit mehr Umsatz. Abschließend sollten auch Mindestbestellwerte je nach Kunde festgelegt werden können.
Zahlungsarten
Dem Kunden solltest du die Bezahlung so angenehm wie möglich gestalten. Dies gewährleistest du, indem du verschiedene Zahlungsmethoden anbietest. Dabei ist es sinnvoll, wenn der Webshop beispielsweise PayPal, Kreditkarte, Überweisung und SEPA-Lastschrift ermöglicht, aber auch Barzahlung kommt bei einigen Kunden sehr gut an.
Zustelloptionen
Neben den Zahlungsmethoden sind auch unterschiedliche Zustelloptionen ein wichtiger Faktor für den Kunden. Dein Webshop sollte die Möglichkeit haben verschiedene Zustelloptionen festzulegen, welche dem Kunden angeboten werden. Dafür gibt es Möglichkeiten wie beispielsweise klassische Lieferung, Abholstationen, Selbstabholung oder auch Paketversand.
Liefergebiete
Der Webshop-Anbieter sollte sicherstellen, dass du Liefergebiet auf bestimmte Postleitzahlen und Ortsteile begrenzen kannst. So kann sichergestellt werden, dass nur Kunden bestellen, welche auch beliefert werden können und sollten.
Mobile Bestell-App
Die Möglichkeit über mobile Geräte zu bestellen nehmen viele Kunden dankend an. Mit einer mobilen Bestell-App bietest du dem Kunden die Möglichkeit an jederzeit von mobilen Endgeräten Bestellungen aufzugeben und zu verwalten. Dieses Feature ist nicht zwingend notwendig, aber bietet einen zusätzlichen Weg der Kundenakquise und erleichtert den Kunden die Bestellung.
Webshop-Gestaltung
Der Webshop sollte nach deinen eigenen Wünschen gestaltbar sein und schnell und einfach erstellt werden können. Dazu sollten keine großartigen IT-Kenntnisse notwendig sein und die Produkte sollten bestmöglich dargestellt werden können. Zudem sollte sich der Webshop je nach Endgerät grafisch anpassen.
Rechtssicherheit
Im Webshop müssen alle Allergene und Unverträglichkeiten stets gekennzeichnet sein. Die Angabe von Stoffen oder Erzeugnissen, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können (allergene Zutaten), das sind glutenhaltige Getreide, Krebstiere, Eier, Fisch, Erdnüsse, Soja, Milch, Schalenfrüchte, Sellerie, Senf, Sesam, Lupinen, Weichtiere und daraus hergestellte Erzeugnisse sowie Schwefeldioxid bzw. Sulfite in einer Konzentration als SO2 von mehr als 10 mg/l bzw. mg/kg, ist grundsätzlich verpflichtend. Die Verwendung der betreffenden Zutaten muss sich entweder aus dem Zutatenverzeichnis oder der Bezeichnung des Lebensmittels ergeben.
Die Kennzeichnungspflicht gilt auch für alle allergen wirkenden Verarbeitungsprodukte der Allergene und für die bei der Produktion eingesetzten Hilfsstoffe. Gibt es kein Zutatenverzeichnis, müssen die Stoffe oder Erzeugnisse mit dem zusätzlichen Hinweis „Enthält“ angegeben werden, zum Beispiel „Enthält Erdnüsse“. Wenn sich die Bezeichnung des Lebensmittels eindeutig auf diese Stoffe oder Erzeugnisse bezieht, ist keine Angabe erforderlich. Die Kennzeichnung muss auch in deinem Webshop gut sichtbar und leicht lesbar sein.
Welcher Webshop-Anbieter gibt es und wie unterscheiden sie sich?
FrachtPilot
FrachtPilot ist eine Software für Direktvermarktung, Lebensmittelhandel, Lieferdienste. Im Gegensatz, zu den anderen beiden Anbieter, ist FrachtPilot spezialisiert auf die Direktvermarktung von Lebensmitteln.
FrachtPilot kann man kostenlos und unverbindlich 4 Wochen lang testen.
Es gibt zwei unterschiedliche Pakete und zwei unterschiedliche Laufzeiten. Man kann das Basic und das Pro Paket entweder für 1 oder für 12 Monate abschließen.
Für 1 Monat kostet das Basic Paket 79€ und das Pro Paket 149€.
Für 12 Monate kostet das Basic Paket 75€ und das Pro Paket 141€
weitere Informationen: hier
Probe-, Einzel- sowie Abo-Bestellungen können in FrachtPilot schnell anlegt werden. Mit FrachtPilot kannst du einfach festlegen, welche deiner Produkte in welchen Mengen bei einer Erstbestellung vergünstigt oder umsonst bestellt werden können. im Online-Shop können die Kunden einfach ihre Abo-Bestellungen selbständig anlegen, verändern und pausieren.
FrachtPilot bietet alle gängigen Varianten an. Egal, ob PayPal, Kreditkarte, SEPA-Lastschrift, Überweisung, Barzahlung.
FrachtPilot bietet die Möglichkeit zur Lieferung, Abholstation, Selbstabholung oder Paketversand. Alle Zustelloptionen können für den Kunden individuell freigegeben werden.
Des Weiteren kann für jeden Kunden festgelegt werden, ob Liefergebühren erhoben werden sollen. Es kann für jeden Liefertag festgelegt werden, wie hoch die Liefergebühren sind.
Es besteht die Möglichkeit das Liefergebiet für den Shop auf ein bestimmtes PLZ-Gebiet und auf bestimmte Ortsteile zu begrenzen. Zudem können jedem Kunden individuelle Liefertage zugewiesen werden. Bei jeder Bestellung bekommt der Kunde seine Liefertage angezeigt und kann dann nur für diese bestellen.
Der Online-Shop von FrachtPilot arbeiet mit der progressiven Web App PWA . Dein Webshop kann den Kunden eine PWA automatisch zur Verfügung stellen.
Der Online-Shop lässt sich in wenigen Minuten nach den eigenen Vorstellungen gestalten. FrachtPilot stellt das technische Grundgerüst. Egal ob Smartphone, Tablet oder Computer: Die Darstellung des Online-Shops passt sich dem genutzten Endgerät des Kunden an. Der Online-Shop von FrachtPilot passt sich automatisch an die Spracheinstellung des verwendeten Browsers an. Aktuell unterstützt FrachtPilot Deutsch, Englisch und Französisch.
Shopify
ist ein Anbieter unter anderem für die Erstellung von Webshops. Shopify ist jedoch nicht spezialisiert auf Webshops für die Lebensmitteldirektvermarktung.
Shopify kann man 14 Tage lang kostenlos testen. Danach gibt es drei unterschiedliche Pakete. Basic für 27€ monatlich, Shopify für 79€ monatlich und Advanced für 289€ monatlich. Ein Webshop lässt sich bereits mit dem Basic Paket erstellen. Eine monatliche Kündigung ist möglich.
weitere Informationen: hier
Probebestellungen sind generell beispielsweise über Rabattcodes möglich. Auch Abo-Bestellungen lassen sich über Shopify einrichten.
Über einen mit Shopify erstellten Webshop ist der klassische Versand der Ware möglich. Die Versandkosten lassen sich flexibel gestallten. Zudem lässt sich eine Option zur lokalen Abholung und Lieferung der Ware einrichten.
Es ist möglich für jeden Standort einen Zustellbereich zu erstellen. Kunden können lokale Zustellung als Option beim Checkout wählen, wenn sich ihre Adresse innerhalb eines deiner Liefergebiete befindet.
Shopify bietet die Möglichkeit einer mobilen App an, in der Kunden ihre Bestellungen aufgeben können.
Shopify stellt unterschiedliche Themes zum Design der Website zur Verfügung. Diese kann frei nach den Wünschen des Kunden gestaltet werden. Zudem kann ein eigener Domainname erstellt werden. Bei Shopify hat man freien Zugriff auf HTML und CSS. Die Erstellung eines Webshops mit Shopify dauert zwischen 1 bis 6 Monate.
WooCommerce
ist ein Anbieter unter anderem für die Erstellung von Webshops. Woocommerce ist wie Shopify nicht spezialisiert auf Webshops für die Lebensmitteldirektvermarktung. Wocommerce arbeitet mit WordPress und über Plug-ins.
Der einmalige Kaufpreis liegt insgesamt bei ca. 350€. Woocommerce/WordPress ist kostenlos. Insgesamt ca. 10 Plug-ins kosten ca. 300€. Die Basistemplate kostet 50€ und das Serverhosting monatlich ca. 20€.
Abo-Bestellungen sind über Woocomerce grundsätzlich nur über ein noch nicht ausgereiftes Plug-in möglich.
Woocommerce akzeptiert Zahlungen aus über 60 Ländern. Es werden zahlreiche Zahlungsoptionen über Plug-ins angeboten. Ausgeschlossen ist jedoch die Barbezahlung. Woocommerce hat zudem ein eigenes Bezahlungssystem.
Wie auch bei den Zahlungsmethoden bietet Woocommerce bis zu 60 verschiedene Versandmethoden an. Außerdem verfügen sie über ein eigenes Versandsystem.
Woocommerce gibt über Plug-Ins die Möglichkeit Liefergebiete nach Ort und Postleitzahl einzugrenzen.
Woocommerce bietet eine Mobile-App an. Diese ist jedoch lediglich zur Verwaltung des Shops und nicht für die Kunden geeignet.
Woocommerce ermöglicht die Erstellung des Webshops über WordPress. Durch die einmalig gekauften Plug-ins kann man aus unterschiedlichen Designs wählen.
Die Erstellung eines einfachen Woocommerce Shops dauert ca. 1 Monat. Ein komplexer Shop dauert ca. 2-5 Monate.
FrachtPilot unterstützt dich bei allen Arbeitsschritten, die bei deiner Direktvermarktung anfallen. Mit FrachtPilot kannst du sofort loslegen. Als clevere Software haben wir besonders viel Wert auf eine einfache und effiziente Bedienung gelegt. Alle deine Arbeitsschritte werden digital unterstützt. Egal ob Bestellungen über Webshop / mobiler App, Warenwirtschaft, Tourenplanung, Auslieferung oder Abrechnung.
48149 Münster