Regionale Lebensmitteln werden immer beliebter. KundInnen versprechen sich hochwertige Qualität und eine bessere Umweltbilanz – am besten Klimaneutral. Die Lösung: regionale Direktvermarktung. Aber lohnt sich die regionale Direktvermarktung von Lebensmitteln überhaupt?
Regionale Direktvermarktung
Ausgangslage
Was genau bedeutet denn eine regionale Direktvermarktung der Lebensmittel überhaupt?
Ein Beispiel zur Erklärung: Du möchtest gerne frische Tomaten, Äpfel und Gurken haben. Und noch 10 Eier. Du wohnst mitten in einer Großstadt, also hast du weder Garten mit Tomaten etc. noch eigene Hühner. Also gehst du zu einem Supermarkt in deiner Nähe. Dabei würdest du doch eigentlich gerne deine Lebensmittel direkt vom regionalen Landwirt beziehen. Aber der Weg dahin ist so weit.
Und genau hier setzt die regionale Direktvermarktung ein! Viele wünschen sich Produkte direkt vom Erzeuger, ohne lange Transportwege. Stichwort: Wissen wo es her kommt! Das Kernelement einer regionalen Direktvermarktung also! Für Produkte direkt vom Erzeuger geben KundInnen gerne mehr Geld als im Supermarkt aus.
Eine alt bewährte Möglichkeit ist der typische Hofladen, direkt auf dem Bauernhof. Möglich ist auch, die Waren auf dem Wochenmarkt zu verkaufen. Aber hier ist wieder das Problem von vorhin: Viele potenzielle KundInnen können das Angebot nicht wahrnehmen, weil ihnen der Weg zu weit ist oder sie zu den Marktzeiten arbeiten müssen.
Daher gibt es eine moderne Alternative beziehungsweise Ergänzung: ein Lieferservice. Ein Lieferservice, wo du deine Lebensmittel regional und direkt verkaufen kannst.
Vorteile
1) Die Nachfrage steigt immer weiter.
Es gibt einige gesellschaftliche Trends, die die Nachfrage immer weiter bestärken. Beispielsweise in der Fleischindustrie: Tierwohl und Transparenz in der Erzeugung und Verarbeitung werden immer wichtiger. Das heißt, den Tieren soll es gut gehen und im Idealfall kann man die Tiere beim Betrieb besuchen. Durch das Kaufen des Fleisches von diesen Tieren wird außerdem der regionale Landwirt unterstützt.
Zudem sind regional und ökologisch hergestellte Produkte gesünder und besser für die Umwelt.
2) „Rund um die Uhr“-Shop
Hofläden haben allerdings den Nachteil, dass viele potenzielle Kundinnen und Kunden das Angebot gar nicht wahrnehmen können. Sie müssen zu den Öffnungszeiten arbeiten oder der Weg ist einfach zu lang. Durch einen Onlineshop mit Lieferservice bist du 24/7 für KundInnen erreichbar und kannst so viele neue KundInnen gewinnen.
3) Du bist unabhängig von den großen Konzernen
Ein ganz wichtiger Vorteil: deine Unabhängigkeit. Durch deine Unabhängigkeit kannst du die Preisgestaltung deiner Produkte selber bestimmen. Deine Preise werden also nicht durch große Discounterketten gedrückt.
Du kannst also, was ja nur gerecht ist, mehr Geld für die Produkte verlangen. Aber kaufen die KundInnen denn trotzdem? Umfragen belegen, dass VerbraucherInnen auf jeden Fall dazu bereit sind. Sie geben gerne mehr Geld für die Produkte aus, wenn sie qualitativ hochwertig, nachhaltig (/Bio) und aus artgerechter Tierhaltung kommen.
4) Du kannst dir ein zweites Standbein aufbauen
Keine Sorge, nur weil hier so von Lieferdiensten geschwärmt wird, heißt das natürlich nicht, dass du deine Produkte nicht mehr auf dem Wochenmarkt und im Hofladen verkaufen solltest. Aber mit deinem Lieferservice, quasi deinem digitalen Hofladen, kannst du dir ein zweites Standbein aufbauen. Gerade dadurch, dass du auf diese Weise viele neue KundInnen gewinnen kannst.
Beispielkalkulation
Damit wir dir aber auch mal konkrete Zahlen liefern, haben wir hier eine Musterrechnung für dich vorbereitet. Die Zahlen haben wir uns natürlich nicht ausgedacht, die basieren auf einer Auswertung von 53 Hofläden durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die Zahlen orientieren sich jeweils an den Mittelwerten dieser Auswertung.
Hinweis: Bei dieser Kalkulation beziehen sich die Zahlen auf Hofläden ohne Lieferservice. Mit einem Lieferservice kannst du deinen Umsatz noch deutlich steigern und laufende Kosten reduzieren.
Nehmen wir an, du betreibst deinen Hofladen mit einer weiteren Vollzeit-Arbeitskraft zusammen. Pro Bon erzielst du einen Umsatz von 24,50 €, pro Stunde in der Öffnungszeit einen Umsatz von 155 €. Hochgerechnet ergibt das einen Gesamtumsatz von ca. 274.000 € pro Jahr. Der Wareneinsatz liegt bei rund 73 %.
Der Gesamtaufwand liegt im Mittel bei ca. 91 %. Was bedeutet das jetzt genau? Von deinen erwirtschafteten Umsatzerlösen, also 274.000 €, musst du 91 % aufwenden. Dazu gehören alle Kosten, die du bei dem Betrieb zahlen musst. Also beispielsweise die Miete des Hofladen, deine eigenen Personalkosten sowie Fremdpersonalkosten, Softwarekosten etc. Die restlichen 9 % der 274.000 € sind dann zusätzlicher Gewinn. So würdest du einen Gewinn von 24.660 € jährlich erzielen.
Fazit
Wie du siehst, kann sich eine regionale Direktvermarktung auf jeden Fall rentieren. Mit der richtigen Software kannst du deine Bürozeit um bis zu 10 Stunden pro Woche reduzieren. Gleichzeitig kannst du deinen Umsatz deutlich steigern. Wie geht das?
Mit FrachtPilot! Mit unserer Software kannst du ganz einfach deinen eigenen Webshop mit Lieferservice aufbauen. Du lieferst die Waren, wir den Service.
FrachtPilot unterstützt dich bei allen Arbeitsschritten, die bei deiner regionalen Direktvermarktung anfallen. Mit FrachtPilot kannst du sofort loslegen. Als Software für regionale Direktvermarktung haben wir besonders viel Wert auf eine einfache und effiziente Bedienung gelegt. Alle deine Arbeitsschritte werden digital unterstützt. Egal ob Bestellungen über Webshop / mobiler App, Warenwirtschaft, Tourenplanung, Auslieferung oder Abrechnung.
48149 Münster