Charge Rückverfolgbarkeit Chargennummer Rückverfolgung

Chargenrückverfolgung – 1 absolutes Muss für dein Food Business

Jedes Food Business sollte seine Produkte zu ihrem Ursprung rückverfolgen können. Dies betrifft sowohl produzierende als auch verarbeitende Betriebe. Los- oder Chargennummern ermöglichen die Rückverfolgbarkeit. Was das Chargenrückverfolgung genau ist und warum sie wichtig ist, erklären wir dir im nachfolgenden Artikel. Du erfährst außerdem, wie dir ERP Software dabei hilft und wie du Chargen im FrachtPilot anlegst.

Inhalt

Was ist eine Charge?

Die Charge ist eine Bezeichnung aus der Logistik für eine Menge gleichartiger Produkte, die aus demselben Produktionsvorgang stammen und dementsprechend die gleichen Eigenschaften haben.

Was sind Chargennummern?

Jede Charge bekommt eine Losnummer oder Chargennummer und ist an einen Produktions- bzw. Herstellungsvorgang geknüpft. Da ein Produktionsvorgang nicht exakt wiederholt werden kann, hat jede Charge eine einzigartige bzw. eindeutige Nummer, um Verwechselungen zu vermeiden. Für die Bezeichnung bietet sich beispielsweise das Produktionsdatum an.

Treten Produktionsfehler auf, ist die gesamte Menge einer Charge wahrscheinlich betroffen. Daher werden Chargen dokumentiert. Was beispielsweise dokumentiert werden kann, sind die Inhaltsstoffe, woher sie stammen und wie sie angeliefert werden sowie in welcher Schicht und von welcher oder welchem Mitarbeiter:in die Charge verarbeitet wird und welche Produktmerkmale eine Charge enthält. Außerdem wo und wann ein Produkt der Charge hergestellt wurde und welche Maschinen verwendet wurden.

Wenn du das die gewünschten Informationen dokumentierst und unter Chargennummern zusammenfasst, kannst du folglich ganz leicht feststellen, wo der Fehler in der Produktion bzw. in der Verarbeitung aufgetreten ist. So ist ein Rückruf der Lebensmittel dann nur für die jeweilige Charge notwendig.

Chargenrückverfolgung - wozu?

Im Falle von notwendigen oder angeordneten Produktrückrufen müssen die Konsument:innen wissen, welche Produkte betroffen sind. Deswegen müssen Lebensmittel rückverfolgbar sein. Wenn zum Beispiel durch Produktionsfehler Allergene in ein Produkt geraten, die auf der Zutatenliste nicht deklariert sind, muss das Lebensmittel aus dem Umlauf genommen werden.

Da die Food Branche sehr streng reguliert ist, musst du auf Nachfrage nachweisen, dass du die Lebensmittelsicherheit sicherstellst. Dir drohen sonst Bußgelder oder ein Imageverlust. Die Transparenz bezüglich der Herkunft von Inhaltsstoffen oder Produkten ist nicht nur wichtig wegen der Nachweispflicht. Sondern auch, weil sich deine Kund:innen oder potentiellen Kund:innen dafür immer mehr interessieren, woher du deine Produkte herbekommst. Du kannst ihr Interesse daran für dein Marketing nutzen, indem du mit besonders guter Transparenz wirbst.

Durch die Globalisierung ist der Güterfluss deutlich komplexer geworden. Auch deswegen muss die Rückverfolgbarkeit gewährleistet sein. Das betrifft jeden Roh- und Inhaltsstoff eines Produkts. Dazu wird in der Lieferkette jeder vorherige Schritt oder Lieferant dokumentiert. Das ist eine gesetzliche Vorgabe. In der Lieferkette entstehen jedoch leicht Lücken. KoRo berichtet zum Beispiel, dass sie Cashewnüsse von einem Händler aus Vietnam beziehen, der sie wiederum in afrikanischen Ländern einkauft. Der Händler dokumentiert die Herkunft jedoch nicht. Deshalb kann KoRo seine Produkte nur teilweise rückverfolgen. 

Zukunftsphantasien gefällig? Einige Fachleute vermuten, dass zukünftig die Rückverfolgung von Lieferketten über die Blockchain-Technologie gewährleistet wird. Grundgedanke: Die Blockchain speichert und verschlüsselt alle Informationen als Datenblöcke. Die Blöcke sind über Hashes miteinander verkettet. Wird ein Block verändert, ändert sich das Hash und stimmt nicht mehr mit dem nachfolgenden Block überein. Damit wird die gesamte Kette ungültig. Die Unveränderbarkeit schafft daher Sicherheit und Transparenz 

Bisher ist die Blockchain-Technologie jedoch in der Lebensmittelproduktion noch nicht weit verbreitet. 

Wer ist zur Rückverfolgung verpflichtet?

Jedes Unternehmen kann natürlich Chargennummern verwenden. Einige sind aber auch dazu verpflichtet. Dazu zählen Lebensmittelbetriebe, Betriebe die Tierfutter herstellen und Arzneimittelhersteller. Hintergrund ist natürlich der Verbraucherschutz. Jedes Produkt, das Konsument:innen verzehren oder einnehmen, muss gesetzliche Vorschriften bezüglich der Lebensmittelsicherheit erfüllen. Treten Produktionsfehler auf, können sie Schaden im Körper der Konsument:innen anrichten. Um sie zu schützen, werden Lebensmittel auch zurückgerufen. Dafür müssen sie rückverfolgbar sein.

Von der Pflicht zur Chargenrückverfolgung bist du natürlich auch davon betroffen, wenn du als regionaler Direktvermarkter zum Beispiel Milchprodukte verkaufst. Lose Lebensmittel wie Brötchen oder frische Lebensmittel wie Obst oder Gemüse sind davon ausgenommen. Auch solche, die ein Mindesthaltbarkeitsdatum haben, das auf den Tag genau ist, musst du nicht mit einer Chargennummer kennzeichnen.

Auch in der Textilbranche ist der Einsatz von Chargennummern üblich. Wenn aus einer Stoffbahn T-Shirts hergestellt werden, die ein Kunde reklamiert, kann das T-Shirt so auf die Bahn zurückgeführt werden. Ist die Stoffbahn das Problem der Reklamation, kann diese aus dem Produktionsverlauf entfernt werden.

Chargen rückverfolgen mit ERP Software

Als Lebensmittelhändler oder -produzent solltest du von Anfang an auf eine ERP Software setzen. Wie beispielsweise von Xentral, weclapp oder eben FrachtPliot!

Die Verwaltung ist so deutlich einfacher und sicherer. Durch die EPR-Software kannst du für deinen Lagerbestand mit Chargen anlegen, ihnen Nummern vergeben und mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen.

Chargen anlegen im FrachtPilot

In der Chargenübersicht gehst du auf „neue Charge anlegen“ und gibst das Produkt an, die Produktionsmenge und definierst die Chargennummer. Es gibt keine Vorgaben, wie die Chargennummer aussehen muss. Sie muss einzigartig sein und sollte eindeutig sein. Außerdem gibst du das Bezugsdatum an und das Verfallsdatum. Durch Klick auf das gelbe Symbol siehst du, aus welchen Chargen dein aktueller Lagerbestand besteht.

 

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In der Chargenübersicht kannst du ebenfalls sehen, welche Chargen für welche Bestellungen verwendet werden. Dazu klappst du die Spalte „Bestellungen” aus. Wenn du auf die Bestellnummer klickst, kannst du den Lieferschein herunterladen. Die Funktion hilft dir, deine Chargen zurückzuverfolgen.

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Wie du siehst, legst du selbst fest, wie die Chargennummer aussieht. In unserem Beispiel ist es das Datum der Produktion. Ein solches eindeutiges System der Dokumentierung ist sicherlich hilfreich. Aber du bist ganz frei in der Gestaltung. Die Dokumentierung erleichtert dir außerdem Reklamationen und Kundenanfragen zur Garantie. In unserer Hilfe findest du weitere Informationen dazu.

Fazit

Die Chargennummer ist in der Lebensmittelindustrie unverzichtbar. Sie sichert Transparenz, da sie alle Informationen über ein Produkt zusammenfasst. Die Chargennummer sichert dir aber auch besonderes Vertrauen bei deinen Kundinnen und Kunden. Bei Produktionsfehlern kann die Charge einfach zurückgerufen werden. Das ist einfacher als sämtliche Produkte aus dem Umlauf zu nehmen. 

Puh, hört sich gut an. Aber ist ein Anlegen und Dokumentieren von Chargennummern nicht extrem aufwändig? Nein! Wie gut, dass es FrachtPilot gibt! FrachtPilot unterstützt dich durch viele automatische Funktionen bei allen Arbeits- und Dokumentationsschritten rund um das Thema Rückverfolgbarkeit durch Chargennummern. Aber wo wären wir, wenn da nicht noch mehr geht. Viel mehr!

FrachtPilot unterstützt dich bei sämtlichen (ERP-)Aufgaben, die bei deinem Einzelhandel, deiner Vermarktung von Lebensmitteln anfallen. Vom Online-Shop mit Bestell-App (Apple / Android), über Faktura und WarenwirtschaftTourenplanung oder Paketversand bis zur Buchhaltung. 

Du willst mehr erfahren? Melde dich doch einfach bei uns! Wir beraten dich gerne, wie FrachtPilot dein Business nach vorne bringen / pushen kann. Natürlich ist die Beratung kostenlos und unverbindlich

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