Abos kennst du wahrscheinlich für Zeitungen, Fitnessstudios und Streamingdienste. Das Modell der Abo-Bestellung hat sich auf viele Branchen ausgeweitet. So kannst du nun auch Lebensmittel oder Kleidung im Rahmen einer wiederkehrenden Bestellung bzw. Dauerbestellung kaufen. Viele landwirtschaftliche Betriebe bieten Gemüsekisten als Dauerbestellung an. Wir erklären dir in diesem Artikel, welche Abos es gibt und welche Vorteile du davon hast. Außerdem erfährst du, wie du Abos bzw. Dauerbestellungen in FrachtPilot anlegst.

Einzelbestellung vs. Abo-Bestellung

Einzelbestellungen sind der Standardfall. Ein Kunde bestellt einmalig oder unregelmäßig Produkte bei dir. Dies kommt häufig bei Konsumgütern wie Kleidung vor. Allerdings gibt es bereits Abo-Modelle für Kleidung

Eine Dauerbestellung hingegen wird einmal aufgegeben, aber in dem gewünschten Zeitintervall regelmäßig geliefert. So lange, bis der Kunde sein Abonnement kündigt. Dies ist häufig der Fall bei zum Beispiel Software-Dauernutzung oder Abonnements für Magazine.

Welche Abo-Modelle gibt es?

Beim Replenishment ‚Wiederauffüllung‘ als Nachschubmodell geht es darum, regelmäßig genutzte Produkte nachzubestellen oder nachzuliefern. Oft sind es Verbrauchs- und Gebrauchsgüter, die die Konsument:innen häufig kaufen, wie zum Beispiel Tierfutter. Auch Ebooks kannst du in diesem Modell kaufen.

So bietet Thalia Ebooks im Abo an. Vorausgesetzt, dass sie viel lesen, ist ein Abo für die Leser:innen günstiger, als sich jedes Mal ein neues Buch zum vollen Preis zu kaufen. Der Händler sichert sich die Kundenbindung und regelmäßige Einnahmen.

Andere Buchhändler bieten beispielsweise Überraschungsboxen an, mit denen sie auf Neuheiten aufmerksam machen und zusätzliche Angebote machen können.

Kuratierte Boxen sind hingegen sehr personalisiert. Dies kann das Kundenerlebnis sehr verbessern. Für den Händler bedeutet das aber einen zusätzlichen Aufwand.

Vorteile eines Abonnements

Wiederkehrende Bestellungen anzubieten kann eine gute Marketingstrategie sein. Ein Vorteil für die Kund:innen ist, dass sie das Produkt immer nutzen können, solange sie bezahlen. Sie müssen sich keine Gedanken machen, ob sie die Überweisung schon getätigt haben oder nicht. Die Zahlung wird meistens per Lastschrift eingezogen. Sie wissen, wann sie für die Deckung des Kontos sorgen müssen. Nutzen Kund:innen die Produkte regelmäßig, ist eine Dauerbestellung in der Regel günstiger als Einzelbestellungen.

Auf der anderen Seite müssen die Kund:innen natürlich sicherstellen, dass sie überhaupt genug Geld haben für eine regelmäßige Abbuchung. Außerdem müssen sie die Kündigungsfristen im Auge behalten und sicherstellen, dass sie ihre Abnahmeverträge richtig gekündigt haben. Die Kundinnen und Kunden müssen sich zudem überlegen, ob es sinnvoll ist, einen Nutzungs- oder Abnahmevertrag einzugehen, wenn sie fast nie das Produkt oder die Dienstleistung nur wenig in Anspruch nehmen. Von solchen Kunden profitieren meistens die Anbieter.

Warum sollten Unternehmen Dauerbestellungen anbieten?

Als Anbieter kannst du vor allem deine Lagerbestände besser planen und du sicherst dir über den Vertragszeitraum deine Umsätze und bindest damit deine Kund:innen an dich. Zur Kundenbindung trägt aber auch die flexible und individuelle Gestaltung des Nutzungs- oder Abnahmevertrags bei. Dazu gehören auch flexible Kündigungsfristen. Du solltest nicht auf die starren Modelle setzen, die Fitnessstudios oder Streamingdienste haben. Deine Kunden zahlen einen Festpreis, um verschiedene Produkte auswählen zu können.

Die Ausrichtung am Nutzer ist auch Teil der Customer Centricity des E-Commerce. Die Abos sind dementsprechend kuratiert. Die Orientierung am Kunden ist eine gute Möglichkeit, neue Kund:innen zu locken und zu binden. Außerdem kannst du dich hervorragend von anderen Anbietern auf dem Markt abheben.

Du kannst den Nutzerinnen und Nutzern über die Langzeitverträge gute Zusatzangebote und zusätzliche Dienstleistungen zukommen lassen. Außerdem kannst du für solche Langzeitverträge und wiederkehrende Essensbestellungen auch Testzeiträume anbieten. Sie sind kundenfreundlich und stärken die Kundenbindung.

Anbieter und Vermarkter gewinnen dadurch, dass ihre Kund:innen eine Dauerbestellung behalten, das sie wiederkehrend nutzen. Die bequeme Lastschrift verleitet die Konsument:innen oft dazu, eine Dauerbestellung abzuschließen und es länger zu behalten als nötig.

Welches Modell passt zu mir?

Als Kunde solltest du dir überlegen, wie häufig du ein Produkt verwendest und ob es sich lohnt, dafür einen langfristigen Vertrag abzuschließen. In der Food-Branche haben sich viele auf Lebensmittelboxen spezialisiert. Für die Unternehmen besteht ein hoher Wettbewerb. Es zeigt sich, dass viele Kund:innen in den ersten Monaten ihre Dauerbestellungen wieder kündigen. Für die Kundenakquise sind Dauerbestellungen eine gute Möglichkeit. Für die Kundenbindung reichen sie nicht immer aus. Beobachte deine Einnahmen, wenn du Pro-Bestellungen anbietest, um zu sehen, ob sich die Testzeiträume rechnen, oder ob du Verluste dadurch einfährst.

Überprüfe als Kunde, ob du bestimmen kannst, was in deine Lebensmittelbox hineinkommt. Wenn du nicht so experimentierfreudig bist, bleiben womöglich Lebensmittel übrig, die du im schlimmsten Fall wegwerfen musst. Diese Boxen lohnen sich auch eher, wenn davon mehrere Personen essen. Lebst du alleine, ist eine ganze Box vielleicht zu viel.

In der regionalen Direktvermarktung geht es oft um regelmäßige Nachschub-Bestellungen. Diese haben den Vorteil, dass die Kund:innen nicht jedes Mal eine neue Bestellung aufgeben müssen. Überlege dir, ob sich automatisch wiederkehrende Bestellungen rechnen. Kunden, die bei dir häufig bestellen, kannst du trotzdem wie Dauerkunden behandeln, indem du ihnen Rabatte einräumst oder gratis Produkte lieferst. Überlege dir außerdem, ob es Sinn macht, ihnen bestimmte Produkte anzubieten, zu denen nur Kunden mit wiederkehrenden Bestellungen Zugang haben.

Bevor du Überraschungsboxen anbietest oder Bestellungen kundenspezifisch kuratierst, solltest du Feedback bei ihnen einholen, ob sie so etwas annehmen würden. Wenn keine Nachfrage danach besteht, brauchst du es auch nicht anzubieten.

Bei FrachtPilot kannst du als Kundengruppe auch Abo-Kunden anlegen und in den Einstellungen Produktüberschreibungen vornehmen. Oder du legst nur Dauerbestellungen an.

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Bestellungen anlegen in FrachtPilot

Bei FrachtPilot musst du Bestellungen pro Kunde anlegen. Klicke dazu auf die Leiste „Bestellungen“. Zuerst musst du den Kunden anlegen, erst dann kannst du Bestellungen anlegen und dem Kunden zuordnen. Wenn du nun den Kunden auswählst, werden seine Voreinstellungen für die Bestellung übernommen. Du kannst sie aber auch noch anpassen. Unterhalb den Kundendaten siehst du den Warenkorb. Dort fügst du die Produkte hinzu, die er bei dir bestellt hat. Hier kannst du dir einen Bestellprozess beispielhaft ansehen. 

Für die Liefertour musst du den Lieferschein des Kunden herunterladen. Die Bestellung wird erst nach der Lieferung abgeschlossen, wenn du die Rechnung erstellst. Dies kannst du entweder mit dem grünen Haken tun oder indem du den Status in der Tournachbearbeitung auf „abgeschlossen“ änderst. 

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Dauerbestellungen anlegen in FrachtPilot

Wir erklären dir auch, wie du Dauerbestellungen in FrachtPilot anlegst. Dauerbestellungen sind Vormerkungen für die Zukunft, welche Bestellungen eingehen werden, die du zu deiner Liefertour hinzufügen musst. Du kannst sie anlegen, wenn ein Kunde in bestimmten Zeitabständen die gleichen Produkte kauft. Er kann kein Abo abschließen, aber du kannst ihn als Abonnenten in deiner Kundenverwaltung behandeln. Beachte, dass Dauerbestellungen keine Bestellungen sind. Erst wenn du sie verwandelst in Bestellungen, wird für sie eine Rechnung generiert. Nur Bestellungen bekommen einen Lieferschein und eine Rechnungsnummer.

Dauerbestellungen legst du im Kalender eines Kunden an. Auf der Seite Bestellungen kannst du zusätzlich die Dauerbestellung automatisch verwandeln lassen. Die Voreinstellung ist „am Vortag um 17 Uhr“, die du aber abändern kannst. Unter Bestellungen oder Dauerbestellungen kannst du sie auch manuell umwandeln. 

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Fazit

Abos haben viele Vorteile für dich und deine Kunden. Mit Dauerbestellungen kannst du deine Waren und Finanzen gut planen. Für regelmäßige Kunden ist es oft günstiger. Du kannst außerdem spezielle Produkte für Abo-Kunden anbieten oder direkt nach Kundenwünschen fragen. Dauerbestellungen kannst du bei FrachtPilot auch einrichten. Überlege dir für deine Vermarktung am besten, welche Abo-Modelle außer dem Replenishment infrage kommen.

Natürlich hat daher FrachtPilot auch Abonnement-Bestellungen mit an Bord. Dabei können im Onlineshop deine Kundinnen und Kunden selbständig ihre Dauerbestellungen verwalten. Beispielsweise pausieren oder einmalig abändern. Aber da geht noch mehr. Viel mehr!

FrachtPilot unterstützt dich bei sämtlichen (ERP-)Aufgaben, die bei deiner Vermarktung von Lebensmitteln anfallen. Nicht nur bei der Bestellannahme, aber auch ;-). Vom Online-Shop für Vorbestellungen, über Faktura und Warenwirtschaft bis zur Tourenplanung oder Paketversand bis zur Buchhaltung. 

Melde dich doch einfach bei uns! Wir beraten dich gerne darüber, wie FrachtPilot dich in deinem Business unterstützen kann. Natürlich ist die Beratung kostenlos und unverbindlich

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