Gutscheine können ein sehr effektives Werbemittel für deine regionale Direktvermarktung sein. Gerade am Anfang helfen dir Gutscheine dabei, deine Markenbekanntheit schnell auszubauen. Wie das geht und was du beachten solltest, erfährst du in diesem Beitrag!
Gutscheine und ihre Vorteile
Was genau ist ein Gutschein?
Bevor wir zu den exklusiven Vorteilen von Gutscheinen kommen, ist zunächst zu klären, was ein Gutschein genau ist und welche Arten davon existieren.
Mit einem Gutschein erhältst du den Anspruch auf eine bestimmte Sache, auf Waren oder Dienstleistungen. Der Anspruch wird durch einen bestimmten Gegenwert bestätigt. Meist ist der Gegenwert finanziell. Aber wieso erzählen wir dir jetzt von der Definition?
Der Gegenwert ist aus Marketing-Sicht tiefgreifender als nur finanziell. Gutschein-Marketing kann ein wahrer Gamechanger sein. Dazu kommen wir aber gleich.
Welche Arten gibt es?
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten: den Wertgutschein und den Warengutschein. Bei einem Wertgutschein wird im Grunde genommen bares Geld verschenkt. Bares Geld, was aber nur an einem bestimmten Ort einlösbar ist. Ein bekanntes Beispiel: Der 50 € Amazon-Gutschein zum Geburtstag.
Bei einem Warengutschein hingegen bekommst du als EmpfängerIn eine Ware oder Dienstleistung geschenkt. Meistens bekommst du nicht das eigentliche Produkt geschenkt, sondern ein Zusatzprodukt.
Nehmen wir als Beispiel mal an, dass du einen Brötchen-Lieferdienst betreibst. Dann könnte ein passender Warengutschein sein: Zwei zum Preis von einem oder bei dem Kauf eines Stück Erdbeertorte gibt es ein Weizenbrötchen kostenlos dazu.
Vorteile
Dass Gutscheine deiner Kundschaft einen großen Mehrwert bieten, ist klar. Und dass du als Verkäufer versuchen musst, deine Kundschaft glücklich zu machen, ist auch klar. Aber das Benutzen von Gutscheinen muss sich ja auch für dich rechnen. Und das tut es! Im Folgenden findest du exklusive Vorteile von Gutscheinen. Also bleib dran!
Ein riesiger Vorteil ist, dass du mit Gutscheinen deine Markenbekanntheit drastisch erhöhen kannst (1). Lohnen sich die Coupons, werden sie so beliebt sein wie warme Semmeln. Gleichzeitig kannst du inaktive Kundschaft reaktivieren (2). Wenn sie Vergünstigungen auf ihre Produkte bekommen, werden sie vielleicht doch wieder bei dir bestellen.
Dadurch wird auch die Kundenbindung erhöht (3). Letztendlich bedeutet das, dass du mehr Umsatz erwirtschaften kannst (4).
Für die langfristige Planung sehr cool und hilfreich: Gutscheine lassen sich tracken, egal ob analog oder digital (5). Das heißt, du kannst nachverfolgen, wo und wann wie viele Coupons eingelöst wurden.
Wenn du Altbestände im Lager hast, zum Beispiel eine bestimmte Getränkesorte, kannst du diese auch gut über Gutscheine verkaufen (6). Bei einer Aktion wie „3 Kästen zum Preis von 2“ kannst du damit effektiv in deinem Lager Platz für neue Getränke schaffen.
Worauf du achten solltest
So viele Vorteile bringt Gutschein-Marketing? Allerdings! Es gibt aber auch ein paar Dinge, die du auf jeden Fall beachten solltest!
Achte auf deine Stammkunden
Du kennst bestimmt Portale wie mydealz oder gutscheine4free. Gibt es einen guten Gutschein, verbreiteter sich auf solchen Seiten wie Lauffeuer. Kurzfristig ist das auch von großem Vorteil. Jetzt kommt allerdings ein großes Aber:
Wird der Coupon über Portale wie mydealz verbreitet, lockst du hauptsächlich Schnäppchenjäger und EinmalkundInnen an. Deine StammkundInnen, die den Gutschein entweder verpassen oder davon ausgeschlossen sind, werden davon nicht so begeistert sein.
Achte also darauf, dass du deine Stammkundschaft bei Coupon-Aktionen nicht außen vor lässt. Denn mit ihnen machst du langfristig am meisten Umsatz.
Spiel kein falsches Spiel
Viele kommen auf die Idee, die regulären Preise ihrer Produkte vor der Coupon-Aktion zu erhöhen. Nicht unbedingt die beste Idee.
Kleines Beispiel: Max ist Landwirt und verkauft seine tierischen Produkte. In zwei Tagen wird er einen Coupon veröffentlichen, wo der Kunde/die Kundin 20 % Rabatt auf Rinderfilet bekommt. Da Rinderfilet ja ein teures und hochwertiges Produkt ist, wäre die Ersparnis für seine KundInnen ziemlich hoch. Also erhöht Max den Kilo-Preis für Rinderfilet für den Zeitraum der Gutschein-Aktion. Und zwar so hoch, dass du als Kunde letztendlich gar nicht sparst.
Das sollte Max eher sein lassen. Wieso? In Zeiten des Internets macht so etwas schnell die Runde. Gerade wo jeder auf Google und co. Kommentare schreiben kann, bleibt diese Aktion nicht lange unentdeckt. Und dann hat Max mit diesem vermeintlich tollen Gutschein auch nichts gewonnen. Denn bei Max bestellen werden dann nur wenige.
Lass deine Gutscheine etwas Besonderes bleiben
Viel hilft viel? Das mag bei manchen Dingen stimmen, bei Gutschein-Aktionen aber nicht. Wenn du für deinen Shop alle zwei Wochen einen Gutschein raushaust, ist er nichts Besonderes mehr für deine KundInnen. Wenn sie daran gewöhnt sind, dass es so oft Coupons gibt, werden sie auch nur noch mit Coupons bei dir einkaufen. Das ist ja auch nicht das Ziel von Gutscheinen.
Die Quintessenz ist also: Lass es ruhig angehen. Es ist immer individuell, wie viele Gutscheine angemessen sind. Aber als Faustformel lassen sich eventuell 2-3 pro Jahr festhalten.
Bilde eine Symbiose mit Gleichgesinnten
Nehmen wir wieder den Landwirt Max als Beispiel, der ja seine tierischen Produkte verkauft. Max schlachtet seine Tiere und die Produkte daraus verkauft er dann. Wie zum Beispiel das Rinderfilet. Und dann haben wir noch Lisa. Lisa verkauft ebenfalls ihre tierischen Produkte, allerdings ausschließlich Milch- und Eierprodukte.
Was haben Max und Lisa gemeinsam? Vor allem einen Großteil ihrer Zielgruppe. Den Meisten Personen der Zielgruppe sind das Tierwohl und der Nachhaltigkeitsaspekt sehr wichtig. Wieso also nicht gegenseitig unterstützen, wenn die Zielgruppe gleich und die Produkte unterschiedlich sind.
Beispielsweise können Max und Lisa es so machen: Wenn Max eine Bestellung verpackt, legt er einen Gutschein für den Shop von Lisa dazu. Und genau so andersherum.
Gib deiner Kundschaft Zeit
Ist dein Gutschein nur für eine Woche gültig, wird er deutlich weniger eingelöst, als wenn er einen Monat gültig ist. Wenn du deinen KundInnen mehr Zeit gibst ihn einzulösen, können viele mehr damit anfangen. Denn viele werden den Coupon nicht in der nächsten Woche gebrauchen können. Im nächsten Monat aber schon.
Lässt du den Gutschein aber zu lange gültig, kann auch Folgendes passieren: Er verliert an Exklusivität und wird vergessen. Extremes Beispiel: Eine Gültigkeit von 5 Jahren. Kann der Kunde ihn nicht unmittelbar in der nächsten Zeit gebrauchen, landet er in einem Schrank und erblickt nie wieder das Tageslicht. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Biete deinen Kunden einen Mehrwert
Schauen wir uns nochmal Lisa mit ihren Milch- und Eierprodukten an. Wenn du als Käufer bei Lisa 1 % auf einen Liter Milch sparst, hast du auch nicht viel gewonnen. Also wirst du den Coupon vermutlich gar nicht erst benutzen.
Das Key Learning ist also: Biete deiner Kundschaft auch wirklich etwas. Biete ihnen einen Mehrwert, der sich lohnt. Zum Beispiel vier Packungen Milch zum Preis von drei Packungen.
Eventuell eine coole Idee für Lisa oder auch für dich, wenn du einen passenden Betrieb hast: Bei einem Einkaufswert von über 20 € gibt es eine kleine Hofführung gratis. Das bringt sogar noch einen Vorteil mit sich: Das Vertrauen und die Nähe der KundInnen zu dir und den Produkten, die sie verbrauchen.
Verrate den Anlass der Gutscheinaktion
Es kommt immer gut an, wenn es die Coupons nicht einfach zu einem zufälligen Zeitpunkt gibt. Gerade zu einem Jubiläum oder zum Saisonende bieten sich hervorragende Zeitpunkte an. KundInnen fühlen sich insbesondere dann sehr wertgeschätzt, wenn sie personalisierte Gutscheine bekommen. Zum Geburtstag beispielsweise.
Fazit
Gutscheine können ein effektives Marketinginstrument sein. Sie bieten dir viele Vorteile. Aber es gibt auch einige Dinge, worauf du achten solltest. Generell bei der Direktvermarktung gibt es viel, was man immer im Blick haben muss. Aber weißt du, was das Gute ist? Der FrachtPilot hat die meisten Sachen für dich im Blick!
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