User Experience (UX)

User Experience – was bedeutet das? User Experience oder Nutzungserlebnis umfasst die Gesamtheit aller Erfahrungen mit dem Produkt oder der Dienstleistung. Das User Experience Design beschäftigt sich mit der Produktentwicklung und stellt das Nutzungserlebnis der Kund:innen in den Mittelpunkt. Dementsprechend umfasst es ebenso das User Interface Design sowie die Usability. Unterschiede zwischen UX, UI und Usability Nicht zu verwechseln ist es mit der Usability. Diese umfasst das Erlebnis während der Nutzung. User Interface bezeichnet die Benutzeroberfläche und beschränkt sich daher auf digitale Produkte. Das User Interface Design beschäftigt sich dementsprechend mit deren Entwicklung mit der Benutzerfreundlichkeit als Ziel. Der Fokus liegt dabei auf der Optik. Die User Experience (UX) hingegen bezeichnet das gesamte Erlebnis von Benutzer:innen oder Kund:innen vor, während und nach der Nutzung. Das umfasst die Erfahrung mit der Werbung auf verschiedenen Vertriebskanälen, der Kauf, die Bezahlung, die Suche auf der Website, den Versand und den Erhalt des Produkts sowie seine Nutzung. Es ist daher sinnvoll, jeden Schritt und jeden Kontaktpunkt mit dem Hersteller oder Dienstleistung zu optimieren. Was muss ich für eine gute User Experience beachten? User Experience umfasst die Erwartungen, die Bedienung der Website oder der App, die Kontakte auf Social Media sowie der Versand und das Endprodukt und die Erfahrung mit dem Produkt nach dem Kauf sowie der Kontakt mit dem Kundensupport. Außerdem ist die Gestaltung der Website wichtig und dass sie intuitiv und barrierefrei ist. Denn je besser das gesamte Erlebnis, desto eher können Kund:innen gebunden werden. Dafür ist es von Vorteil, wenn man die Zielgruppe kennt und um ihre Interessen und Kundenwünsche weiß.   Du solltest dir überlegen, welche Faktoren für ein gutes Nutzungserlebnis relevant sind. Ist das eher Emotion oder technische Leistung bzw. Effizienz? Welche Bedürfnisse und Erwartungen stellt also deine Kundengruppe an Dienstleistungen oder Produkte?

Umsatzsteuervoranmeldung

Umsatzsteuervoranmeldung – Definition Die Umsatzsteuer müssen alle umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in Höhe von 19 oder 7 Prozent ihren Nettopreisen hinzurechnen und ans Finanzamt abführen. Es handelt sich dabei eigentlich um eine jährliche Steuer, die das Finanzamt aber monatlich oder vierteljährlich fordert. Dazu macht man die Umsatzsteuervoranmeldung (UStVA), die mithilfe der ELSTER-Software beim Finanzamt angemeldet wird.  Damit werden die Zahlungen mehrmals pro Jahr veranlasst, da die Finanzämter sich so vor Insolvenzen und Zahlungsausfällen schützen können. Außerdem haben Unternehmen den Vorteil, dass sie am Ende des Jahres nicht von einer hohen Zahlung überrascht werden. Von der Pflicht zur Umsatzsteuervoranmeldung sind nur Betriebe mit Kleinunternehmerregelung befreit, deren Jahresumsatz 22 000 Euro nicht übersteigt. Befreit sind außerdem ärztliche Behandlungen nach §4 UStG. Es ist auch möglich, im ELSTER-Portal einen Antrag auf eine Dauerfristverlängerung zu stellen für mehr Zeit bei der Voranmeldung. Wie hoch ist die Zahllast? Die Höhe der Zahllast des Vorjahres bestimmt, wie häufig die Umsatzsteuer angemeldet werden muss. Die Zahllast ist die Differenz von Umsatzsteuer und Vorsteuer. Fällt sie niedriger als 2000 Euro aus, ist gar keine Anmeldung notwendig, sondern eine Jahresumsatzsteuererklärung. Die monatliche Anmeldung ist notwendig, wenn die Zahllast 7500 Euro übersteigt.  Umsatzsteuererklärung Die Zusammenfassung der Umsatzsteuervoranmeldungen bildet die Umsatzsteuererklärung am Jahresende. Fehlende Daten können hier nachgetragen werden, ansonsten sollten keine Unstimmigkeiten mit den Anmeldungen bestehen, um Steuerprüfungen zu vermeiden. Die Umsatzsteuererklärung machen auch Betriebe mit Kleinunternehmerregelung, die allerdings nur Angaben zum Unternehmen und die Umsätze der letzten beiden Jahre umfasst.